Pozitivo Komparativo Superlativo
affig affiger affigsten
 Silabseparo
af·fig, komparativo: af·fi·ger, superlativo: am af·figs·ten
 Elparolo
IFA ˈafɪç 
Sono :(lingvo -de-)
(dosiero)

 Signifoj
redakti
[1] koketa, aroganta
[2] ridinda
 Deveno
im 19. Jahrhundert zu Affe, aber schon im späten 15. Jahrhundert affisch „affenartig, eitel, albern“ [1]
 Samsencaĵoj
[1] anmaßend. arrogant, blasiert, dünkelhaft, eingebildet, eitel, geckenhaft
[2] albern, dumm, einfältig, lächerlich, lachhaft, töricht
[3] affektiert, echauffiert, gekünstelt, geziert, manieriert, pseudokünstlerisch, unnatürlich
[4] affenähnlich, affenartig, äffisch
 Kontraŭvortoj
[1] bescheiden, schlicht
[2] ernsthaft, seriös, überlegt, vernünftig, weise
[3] cool, echt, gelassen, geradlinig, natürlich, wahrhaft
[4] fischartig, katzenartig, menschlich, pflanzlich
 Hiperonimoj
[1] charakterlich
[2] verstandesmäßig, komisch
[3] schauspielerisch
[4] artgemäß, artgerecht
 Ekzemploj
[1] Erik Göller als affig schöner Sigismund ist ein Schrei.[2]
[1] Während aber Magenta und Max vor einer halben Ewigkeit mit viel Wiener Schmäh und einem mit losen Beinen baumelnden Plüsch-Taschen-Schaf ihr menschelnde "TXO"-Bleibe bezogen haben, ziehen die Traumjob-Kandidaten mit superkurzen Minis und affigem Imponiergehabe schwer bewaffnet in die Schlacht.[3]
[1] Mit bewundernswerter Chuzpe hat Hollywood die ganze Mainstream-Routine der kommenden Kinosaison in dieses Filmfestival gestopft: von Heath Ledger, der in Lasse Hallströms Casanova als affiger Seidenstrumpf-Verführer durch eine disneyfizierte Lagunenstadt tölpelt, …[4]
[2] Den Namen „Duden-Newsletter“ für einen Rundbrief über die deutsche Sprache affig zu nennen wäre eine Beleidigung für die Affen.
[2] In den charaktertypischen Namen wie Hausarzt Bock (Erik Göller), Hausfreund Schön (Franz Solar), Idealist Horch (Dominik Warta mit affiger Perücke) und Witwe Zart (Monique Schwitter) klingt Nestroys ironische Etikettierung durch.[5]
[2] Zu Hause erklärte er seiner Mutter, sie seien affig angezogen und er wolle nicht anders aussehen wie die andern Kinder, denn das wäre eine Schande.[6]
[2] »Nein,« sagte Betti, »wie kann ein Mensch so affig sein und den Franzosen solche Fratzen nachmachen wie Herr Kleines?«[7]
[3] Johannes Lang muss den affigen Schwulen mimen, ohne den es heute offenbar nicht mehr geht.[8]
[3] Bei Johns Freund Graham ist es die geradezu affige Geziertheit.[9]
[3] »Und nicht affig. Sie ist aufrichtig, sie paßt mir sehr gut.«[10]
[4] Sie halten Araber für affige Wilde, für unmündige Menschen dritter Klasse, an die man noch keine aufklärerisch-humanen Maßstäbe anlegen darf.[11]
[4] Wer jetzt keinen besitzt, kann nur noch kapitulieren oder darauf hoffen, dass auch diese Konsumhysterie alsbald vorüberziehen möge, mitsamt dieser ständigen Werbung mit den affig tanzenden Silhouetten und ihren weißen Drähten.[12]
[4] Vielleicht ist auch einfach mehr Affiges im Menschen als Menschenähnliches im Affen.[13]
 Esprimoj (parolturnoj)
 Frazaĵoj
[1–4] absolut, auch, bisschen, derart, echt, eher, einfach, etwas, extrem, genauso, irgendwie, keinesfalls, nicht, nur, reichlich, relativ, recht, richtig, schon, sehr, sowieso, total, trotzdem, völlig, wenig, wirklich, ziemlich, zu affig
[1] affig aussehen, bezeichnen, klingen
[2] etwas affig finden
[3] affig wirken
[4] sich affig aufführen, anstellen, glotzen
 Vortfaradoj kaj vortgrupigadoj
Affigkeit
 Referencoj kaj literaturo
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Hrsg.): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich ISBN 978-3-411-05506-7
[2, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „affig
[1] canoo.net „affig
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonaffig“.
 Fontoj kaj citaĵoj
  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „affig
  2. Schenkelklopfend schmiert Graz an den Wolfgangsee. In: DiePresse.com. (URL, abgerufen am 12. Oktober 2012).
  3. Tv-Kritik: Affiges Imponiergehabe in der Schlangengrube. In: DiePresse.com. (URL, abgerufen am 12. Oktober 2012).
  4. Leben im Blech. Festival in Venedig. In: Zeit Online. Nummer 37/2005 ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Oktober 2012).
  5. Kritik Theater: Lüstern geht die Welt zugrunde. In: DiePresse.com. (URL, abgerufen am 12. Oktober 2012).
  6. Aus unserer Zeit - Geschichten. In: Projekt Gutenberg-DE. »Vons.« (URL).
  7. Die Familie Buchholz. In: Projekt Gutenberg-DE. Kap. 31, Im grünen Grunewald (URL).
  8. Kritik Theater: Ein alter Shaffer, bigott bis affig. In: DiePresse.com. (URL, abgerufen am 12. Oktober 2012).
  9. Klatsch und Tratsch über Nancy. Eine Biographie der Präsidentengattin. In: Zeit Online. Nummer 17/1991 ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Oktober 2012).
  10. Das Gelübde einer dreißigjährigen Frau. In: Projekt Gutenberg-DE. Kap. 1 (URL).
  11. Deutschland verrät Israel. Nahost. In: Zeit Online. Nummer 44/2006 ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Oktober 2012).
  12. Das Hörgerät. In: Zeit Online. Nummer 34/2005 ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Oktober 2012).
  13. Die letzte Classe der Menschen. In: Zeit Online. Nummer 42/1989 ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Oktober 2012).