[1] Wie jedes solide Unternehmen nicht über Nacht aus dem Boden gestampft, sondern eine putzige Hölle mit Tradition.[2]
[1] Mit einem Mal hockt neben mir ein Männchen, Ein putzig Kerlchen, wohl vom Sirius.[3]
[1] Kleine bissige Ameisen höhlten sich ein Loch und schleppten, sich mit zitternden Fühlern verständigend, Körnchen nach Körnchen heraus; ihre Hinterleiber waren putzig, voll graziler Wichtigtuerei, in die Höhe gestreckt, und ihre emsigen Beinchen wirbelten ohne Pause.[4]
[1] Willi Molterers allerliebstes Dreitagebärtchen berührt bei jedem TV-Anblick sanft mein Herz, erinnert es doch an ein putziges Igelchen, das im trotzigen Stolz seine ersten Stacheln zeigt.[5]
[2] »Sehr putzig!« sagte er, dem Kandidaten Unwirrsch kopfschüttelnd nachblickend: »Solch ein Vogel fehlte uns grade noch.«[6]
[2] Das leere, bunte Leben ohne Halt und Ziel und all das flüchtige Reisegenießen, das die Seele nur streichelt, doch nicht ihren innersten Kern erfaßt, zogen kopfschüttelnd wie putzige Karnevalsfiguren an meinem halboffenen Auge vorüber.[7]
[2] Monsieur Türlütü war in der Tat einer der kuriosesten Zwerge, die ich je gesehen; sein verrunzelt altes Gesicht bildete einen so putzigen Kontrast mit seinem kindisch schmalen Leibchen und seine ganze Person kontrastierte wieder so putzig mit den Kunststücken die er produzierte.[8]
↑Wissenschaftlicher Rat und Mitarbeiter der Dudenredaktion (Hrsg.): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich ISBN 3-411-02176-4, Seite 1198, Eintrag „putzig“.