[1] Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker verleiht das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Dr. Tordis Horstmann, indem sie es ihr ans Revers ansteckt.
Aufnahme von Raimond Spekking am 12. September 2016
 
[4] Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter steckt am 16. September 2017 auf der Wiesn um genau 12 Uhr das erste Fass Bier an.
Aufnahme von Benutzer Michael Lucan
 
[5] sich eine Zigarette anstecken;
Aufnahme von Benutzerin Hendrike (alter Username von Sister Ray) am 24. März 2006
 
[7] In den gelb, rot oder braun unterlegten Ländern haben sich im Jahr 2003 viele Menschen mit Lepra angesteckt.
Tempo Persono Vortformo
As-tempo ich stecke an
du steckst an
er, sie, es steckt an
Is-tempo ich steckte an
Participo 2   angesteckt
Subjunktivo 2 ich steckte an
U-modo Ununombro stecke an
Multenombro steckt an
Helpa verbo   haben
Ĉiuj aliaj formoj: anstecken (konjugacio)
 Silabseparo
an·ste·cken, preterito: steck·te an, participo: an·ge·steckt
 Elparolo
IFA ˈanˌʃtɛkn̩  ˈanˌʃtɛkŋ̩ 
Sono :(lingvo -de-)
(dosiero)
,
Sono :(lingvo -de-)
(dosiero)

 Signifoj
redakti
[1] (befestigen) alfiksi, (Licht) eklumigi
[2] ĉirkaŭmeti fingren
[3] konekti
[6] (Medizin) kontaĝi, infekti
 Ekzemploj
[1] Meine Oma hat sich sonntags immer eine Brosche angesteckt.
[1] „Ein kleines Abzeichen der Feuerwehr, das er eigentlich zu Unrecht behalten hat, nimmt er mit, um es außerhalb des Dorfes anzustecken, im Dorf selbst fürchtet er, es zu zeigen, obwohl es so klein ist, daß man es auf zwei Schritte Entfernung kaum sieht, aber nach des Vaters Meinung soll es sogar geeignet sein, die vorüberfahrenden Beamten auf ihn aufmerksam zu machen.“[1]
[1] „Sie schlug Ede allen Ernstes vor, er solle sich auch so einen Bonbon [= Parteiabzeichen] anstecken, damit er die übrigen Taxen behalten dürfe.“[2]
[1] „Zur Anprobe nur den Unterkragen anheften, ihn dazu von der Rückenmitte aus anstecken.[3]
[2] „Mir war es, als wenn alle Leute nach mir ſähen; und den Verlobungsring vollends wagte ich nicht anzuſtecken, um, wie ich meinte, auf der Straße nicht aufzufallen.“[4]
[2] „Der Angeklagte steckte ihn dem Ringfinger an, benutzte abermals sein Taschentüchlein als Verpackungsmaterial und forderte mich auf, seinen Weg zu begleiten.“[5]
[2] „Während des Essens trat auch mein Vater herzu und gratulierte uns und übergab mir einen schönen Ring, daß ich ihn meinem Bräutigam anstecke.[6]
[3] „Ich rasierte mich, da ich in der Morgenhetze nicht dazu gekommen war. Ich steckte meinen Apparat an, denselben wie gestern, und er ging.“[7]
[3] „Die unterwegs gemachten Aufzeichnungen fließen in ein Textverarbeitungsprogramm, die Telephonnummern in eine Datenbank, eine Notiz läßt sich mit einem bevorstehenden Arbeitstreffen verknüpfen, die Memos in eine schön strukturierte To-do-Liste einbinden; und mühelos flitzen die Zeichen hin und her zwischen dem winzigen Handheld-Computer und meinem Büro-Mac. Ein Kabel angesteckt, einen Knopf gedrückt, fertig.“[8]
[3] „Alle zu verbindenden Rechner und Geräte erhalten einen Adapter, der an der Ethernet- oder USB-Dose angesteckt wird.[9]
[3] „Bei Außensteckdosen sollte die Stromzufuhr unterbunden werden, damit Täter keine Geräte, die als Einbruchswerkzeug dienen, anstecken können.“[10]
[3] „Ein Kind darf den Stecker für die mehrere hundert Meter lange Lichterkette anstecken, die heuer erstmals auf dem hundertjährigen Kastanienbaum angebracht wurde.“[11]
[4] „Ziemlich feucht wurde es, als der Kamenzer Oberbürgermeister Roland Dantz am Sonnabend das erste Fass Freibier - es war übrigens von der Liesker Brauerei ansteckte.[12]
[5] Die Kinder haben Streichhölzer mit rausgenommen, geh mal hinterher, die stecken uns sonst noch den Schuppen an.
[5] Er hat sich gerade eine Zigarette angesteckt.
[5] „Es hat eine Zeit gedauert, bis der Wirt ihnen das Gas anſteckte.[13]
[5] „Frau Fiedler hatte das angesteckt, das zum Heizen und Kochen diente.“[14]
[5] „Das kann ich nicht behaupten, sagt Rogalla, ich habe ihn nicht mehr gesehen, aber es ist doch Unsinn, zu denken, die beiden alten Leutchen könnten sich noch in der Nacht aufgemacht haben, nur um eine Kabise anzustecken.[15]
[5] „So steckte ich denn die große Petroleumlampe über dem runden Tisch an und stieß auch gleich noch ein Bullauge auf: es roch ziemlich muffig in diesem alten Kasten.“[16]
[5] „Wenn sie den Schaltknopf ihrer Ölheizung bediente, nannte sie das … ich stecke die Heizung an.[17]
[5] „Judith hatte sich auf einen Stuhl gesetzt, einen Joint angesteckt und festgestellt, dass die Geburtstage auch schon mal glücklicher waren.“[18]
[5] „Ida hielt ihren Koffer umklammert und beeilte sich, die Gangway hinunterzukommen, um sich eine weitere Zigarette anzustecken, die erste auf festem Boden nach dreizehn Tagen Überfahrt.“[19]
[6] Lass dich von seiner Grippe nicht anstecken!
[6] „Er hätte doch mehr davon, wenn ich richtig krank geworden wäre und andere angesteckt hätte.[20]
[6] „Sie sind mit einem Erreger angesteckt, der tausendmal virulenter ist als das HIV-Virus.“[21]
[6] „Schätzungsweise 1,3 Millionen Menschen in Thailand sind derzeit HIV-positiv. Die Hälfte der Neuinfizierten sind Frauen, die von ihren Lebens- oder Ehepartnern angesteckt wurden.[22]
[7] „Die Deutschen haben Angst vor Toten, sie haben Angst, sie könnten sich an einer Krankheit anstecken, deswegen machen sie den Deckel immer schnell wieder zu.“[23]
[7] „Von Mensch zu Mensch verbreitet sich das Ebolavirus durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten wie Blut, Speichel, Schweiß oder Sperma von Erkrankten. Die meisten Erkrankten haben sich beim aktuellen Ausbruch in Westafrika bei anderen Menschen angesteckt.[24]
[8] „Ich ließ ihn blödeln, ohne zu antworten. […] Ich ließ mich nicht anstecken und arbeitete.“[25]
[8] „Rosa rennt die wenigen Meter zurück in Jakobs Haus, von der Panik angesteckt und ohne zu überlegen, sie lehnt sich an die Wand und hält die Augen geschlossen.“[26]
[8] „Die Bereitschaftspolizei wurde immer mehr vom Anarchismus angesteckt.[27]
 Deveno
  • strukture:
Ableitung eines Partikelverbs zum Verb stecken mit der Partikel (Derivatem) an
Es handelt sich um ein Erbwort, das auf die seit dem 11. Jahrhundert bezeugte althochdeutsche Form anasteckōn zurückgeht, deren mittelhochdeutsche anesteckenanzünden; ein Fass öffnen‘, eigentlich aber wohl ‚Feuer daran stecken[28] lautete (vergleiche mittelniederdeutsches ansticken).[29] Seit dem 16. Jahrhundert[29][28] ist es in den bildlichen Bedeutungen ‚(Krankheiten) zündstoffartig mitteilen‘,[29]eine Krankheit übertragen‘,[28] ‚(sich) infizieren[29] belegt.
 Samsencaĵoj
[2] aufstecken
[3] einstöpseln
[4] anschlagen, anstechen, anzapfen
[5] anbrennen, anfachen, anzünden; in Brand setzen/in Brand stecken
[5] alt-lingva entfachen, entzünden
[5] Ŝablono:ugs. anmachen
[5] (germana sudgermana) sonst (arkaika) zünden
[6] infizieren
[7] bekommen, davontragen, sich zuziehen
[7] Ŝablono:ugs. sich einfangen/(    germana svisa) einfangen, sich einhandeln, sich holen, kriegen
[7] (medicino): sich infizieren
 Referencoj kaj literaturo
[1, 2, 4–8] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anstecken
[*] canoo.net „anstecken
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „273926
[1, 2, 4–7] The Free Dictionary „anstecken
[1, 2, 4–8] Duden enrete „anstecken
[1, 2, 4–7] wissen.de – Wörterbuch „anstecken
[1, 2, 4–7] PONS – Deutsche Rechtschreibung „anstecken
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonanstecken“.
[1, 2, 4] Germana vortaro de Jakob kaj Wilhelm Grimm (Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm)anstecken“.
[4, 5] Ulrich Ammon et al. (Hrsg.): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Lŭemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Stichwort »anstecken«, Seite 47.
[1, 2, 4–8] Dudenredaktion (Hrsg.): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin ISBN 978-3-411-05508-1, Stichwort »anstecken«, Seite 163.
[4, 5] Bitte eine Auflage des Werkes angeben. Zur Verfügung stehen: 1., Stichwort »anstecken«, Seite 44.
 Fontoj kaj citaĵoj
  1. Max Brod (Hrsg.): Das Schloss. Roman. Kurt Wolff Verlag, München paĝo 418 (Citita laŭ Vikifontaro-fontoteksto „Seite:De_Kafka_Schloß_418.jpg“).
  2. Muckefuck. Roman. 1. Auflage. Bertelsmann, München ISBN 3-570-02958-1, paĝo 110 (Zitiert nach Google Books).
  3. Unser Schneiderbuch. Für Sie zum Lernen und zum Nachschlagen. 9. Auflage. Verlag für die Frau, Leipzig paĝo 26 (Erstveröffentlichung 1965).
  4. Erika Roſenthal-Deuſſen (Hrsg.): Mein Leben. F.A. Brockhaus, Leipzig paĝo 226.
  5. Die Blechtrommel. Roman. 323.–372. Tausend S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main paĝo 474 (Erstveröffentlichung 1962).
  6. Erinnerungen einer Überflüssigen. Ungekürzte Ausgabe, 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München paĝo 213 (Zitert nach Google Books; Lizenzausgabe des Süddeutschen Verlags, München; Erstveröffentlichung im Verlag Albert Langen, München 1912).
  7. Homo faber. Ein Bericht. 161.–180. Tausend [9. Auflage] Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main paĝo 86 (Erstveröffentlichung 1957).
  8. Der „Palm Pilot“ macht den Filofax überflüssig - oder? Abschied vom Ledermonstrum. In: Die Zeit. Nummer 50 ISSN 0044-2070, paĝo 90 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 3. Februar 2019).
  9. Stromsteckdosen zu Datenanschlüssen. In: Neue Zürcher Zeitung. ISSN 0376-6829, paĝo 65 (NZZ Archiv-URL, abgerufen am 3. Februar 2019).
  10. Ŝablono:Per-Presse
  11. Im „Adventdorf“ soll es Stimmung geben. In: Niederösterreichische Nachrichten. paĝo 59.
  12. Es ist angezapft - und das ziemlich feucht. In: Sächsische Zeitung. paĝo 15.
  13. Berlin Alexanderplatz. S. Fischer Verlag, Berlin paĝo 131 (Zitiert nach Google Books; Erstveröffentlichung 1929).
  14. Das siebte Kreuz. Ein Roman aus Hitlerdeutschland. 1. Auflage. Editorial “El Libro Libre”, Mexiko paĝo 427 (Zitiert nach Google Books).
  15. Levins Mühle. 34 Sätze über meinen Großvater. Roman. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main paĝo 189 (Lizenz des VOB Union Verlag, Berlin).
  16. Junger Herr – ganz groß. Roman. 1. Auflage. Ullstein Verlag, Frankfurt am Main/Berlin paĝo 51.
  17. Der Irrgast. Erzählungen. Hermann Luchterhand Verlag, Darmstadt/Neuwied ISBN 3-472-86619-5, paĝo 193 (Zitiert nach Google Books).
  18. Stereotypie einer Kellerkind-Biographie. Lucy Fricke schreibt über eine traurige Jugend. In: Deutschlandradio. (URL, abgerufen am 9. November 2017).
  19. Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg ISBN 978-3-498-00093-6, paĝo 10.
  20. Die Aula. Roman. Rütten & Loening, Berlin paĝo 161.
  21. Sutters Glück. 1. Auflage. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main ISBN 3-518-39942-X, paĝo 283 (Erstveröffentlichung 2001).
  22. Thailand: 'Ich habe ihm vertraut und mich deshalb nicht geschützt'. In: Deutsche Welle. (URL, abgerufen am 9. November 2017).
  23. Malka Mai. Roman. Beltz & Gelberg, Weinheim/Basel ISBN 978-3-407-80879-0, paĝo 274.
  24. Ebola - Was Sie wissen sollten: Ansteckungswege und Schutz. In: Deutsche Welle. (URL, abgerufen am 9. November 2017).
  25. Homo faber. Ein Bericht. 161.–180. Tausend [9. Auflage] Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main paĝo 210 (Erstveröffentlichung 1957).
  26. Jakob der Lügner. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar paĝo 228.
  27. Der kurze Sommer der Anarchie. Buenaventura Durrutis Leben und Tod. Roman. 1. Auflage. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main ISBN 3-518-02760-3, paĝo 128.
  28. 28,0 28,1 28,2 Dudenredaktion (Hrsg.): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. neu bearbeitete 5. Auflage. Band 7 Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort »anstecken«, Seite 122 mit Verweis auf das Stichwort »stecken, anstecken«, Seite 813.
  29. 29,0 29,1 29,2 29,3 Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „anstecken“.